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Jeder Mensch hat Hämorrhoiden hat (ausgesprochen Hämoriden).
Das Wort bezeichnet einfach die Gefäßpolster aus Arterien und Venen, die zwischen Enddarm und Anus dafür sorgen, dass alles drin bleibt, was drin bleiben soll.
Erst, wenn sie vergrößert und angeschwollen sind, sorgen sie für Probleme. Die korrekte Bezeichnung dafür ist Hämorrhoidalleiden. Aber im Volksmund spricht man einfach von Hämorrhoiden.
Die TCM unterscheidet 3 Ursachen für Hämorrhoiden. Je nachdem gelten unterschiedliche Ernährungstipps.
1. Sinkendes Milz-Qi
Die Milz ist in der TCM unter anderem dafür zuständig, die Organe an ihrem Platz zu halten. Andere Symptome für sinkendes Milz-Qi sind etwa Gebärmuttervorfall (Prolaps), Harninkontinenz und allgemein ein nach unten drängendes Gefühl.
Das sinkende Milz-Qi ist ein Unterbereich des Syndroms „Milz-Qi-Mangel“.
So erkennst du, ob deine Hämorrhoiden als Ursache „sinkendes Milz-Qi“ haben:
nur leichte Schmerzen beim Stuhlgang
eher innere Hämorrhoiden (nicht tastbar)
Energielosigkeit, Erschöpfung
Neigung zu Durchfall und breiigem Stuhl, Blähungen
blasses Gesicht
Cellulite (Orangenhaut), schwaches Bindegewebe
Neigung zu Ödemen
Infektanfälligkeit.
Der wichtigste Tipp, um dein Milz-Qi zu stärken, ist regelmäßig gekochte Mahlzeiten zu essen, Rohkost, Zucker und Milchprodukte einzuschränken und gut auf deine Verdauung zu achten.
2. Feuchte Hitze im Dickdarm
In anderen Quellen wird die Feuchte Hitze auch in der Milz verortet, für die Ernährungsempfehlungen ist das zum Glück egal!
Innere Hitze merkst du allgemein an Entzündungen, brennenden und stechenden Schmerzen, Rötungen, unangenehmem Geruch (etwa von Schweiß und Urin) und Hitzegefühlen.
Feuchtigkeit erkennst du an nässenden Hautstellen, breiigen Stühlen, Völlegefühl, geschwollenen und aufgedunsenen Körperstellen und allgemein einem schweren Gefühl im Körper.
So erkennst du, ob deine Hämorrhoiden als Ursache „Feuchte Hitze“ haben:
brennende Schmerzen und Jucken
Blutbeimengung
eventuell Nässen am Anus
klebriger oder schleimiger Stuhl
stark stinkender Stuhl
häufige Übelkeit
Neigung zu Pickeln, Ekzemen, Abszessen
Candida und andere Pilzerkrankungen
entzündliche Darmerkrankungen.
Es müssen natürlich nicht alle Symptome vorhanden sein, damit Feuchte Hitze vorliegt. Je mehr Symptome du bei dir bemerkst, desto mehr Feuchte Hitze ist da.
Ernährungstipps bei Feuchter Hitze
Verzichte auf scharfe Gewürze, Knoblauch, Chili, Zimt, Ingwer, Meerrettich (Kren) und Gewürztees. Diese verstärken die Hitze.
Trinke weniger Kaffee, dieser wirkt ebenfalls erhitzend.
Verzichte auf Alkohol, der erzeugt Feuchte Hitze im Körper.
Meide die stark befeuchtenden Nahrungsmittel Kuhmilch, weicher Käse und Topfen (Quark), Weißmehl, Zucker, sehr fettiges Essen.
Meide Fast Food und gegrilltes sowie frittiertes Fleisch, diese erzeugen Feuchte Hitze im Körper.
3. Trockenheit im Dickdarm
Statt Trockenheit kann man auch Säftemangel sagen. Hier fällt die klassische Verstopfung mit hartem Stuhl darunter, das, was auch die westliche Medizin als einen Risikofaktor für Hämorrhoiden nennt (durch das notwendige Pressen beim Stuhlgang).
So erkennst du, ob deine Hämorrhoiden als Ursache „Trockenheit im Dickdarm“ haben:
trockener, harter Stuhl
andere Symptome für Säftemangel: trockene Haut, trockener Mund, trockene Schleimhäute, trockene Augen und Haare.
Ernährungstipps bei Trockenheit (zum Aufbau der guten Körpersäfte)
Bevorzuge saftige Zubereitungsarten, also Gemüsesuppen, Kompotte, Saucen zum Essen, Eintöpfe.
Iss weniger Brotmahlzeiten oder salzige Knabbereien, versuche stattdessen mehr zu kochen.
Meide scharfe Gewürze (siehe oben bei „Feuchter Hitze), da sie trocknend wirken.
Reduziere bittere Getränke wie Kaffee, Schwarztee und Grüntee, da der bittere Geschmack trocknend wirkt.
Wenn die Hämorrhoiden bluten, zeigt das außerdem eine Bluthitze. Diese Ursache kann bei jeder der oberen dabei sein.
Bist du dir nicht sicher, welche Ursache bei dir zutrifft?
Dann versuche einfach, allgemein mehr zu kochen und natürliche Nahrungsmittel zu verwenden (hallo Gemüse!). Meide Industriekost, Fast Food und zu viel Zucker. Und trinke ausreichend gutes Leitungswasser (oder stilles Wasser, nicht kalt) und weniger Kaffee.
Qigong ist eine effektivste Hilfe gegen Hämorrhoiden: https://www.qigong-mit-ingrida.de/aktuelles/
Mit diesen Tipps tust du dir auf jeden Fall etwas Gutes!
Quellen:
Leitfaden Chinesische Medizin, Elsevier-Verlag
Chinesische Diätetik, Elsevier-Verlag
Das große Buch der westlichen Kräuter aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin, Florian Ploberger
Diplomarbeit „Hämorrhoidenbehandlung – Kann man aus der Geschichte lernen?“ von Christina Verena Pia Raber, Med. Univ. Graz, 1989
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